Wir, TDL Energie GmbH, bauen und betreiben erfolgreich seit 2013 Umkehrosmoseanlagen (UO-Anlagen) zur Behandlung und Aufbereitung von Deponiesickerwasser für Standorte in Europa, Afrika und Südamerika (z. B. Brasilien). Unsere Umkehrosmoseanlagen zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit, Bedienerfreundlichkeit und einen hohen Automatisierungsgrad aus. Die Anlagen werden in unserem eigenen Werk in Deutschland gefertigt und durch unser erfahrenes Ingenieurteam konzipiert, gebaut, vor Ort errichtet und in Betrieb genommen.
Die Umkehrosmose-Anlagen können als modular aufgebaute Containereinheiten oder fest installiert in einer Halle geliefert werden.
Die Standardgrößen unserer modularen containerisierten UO-Anlagen haben eine Spannbreite von 30 m³/d bis 300 m³/d Zulaufmenge je Anlagencontainer. Umkehrosmoseanlagen in anderen Größen können, je nach Schadstoffbelastung des Wassers sowie der Zulaufmenge spezifisch, auf jeden Kundenwunsch zugeschnitten werden. Aufgrund der flexiblen Möglichkeiten der UO-Anlagencontainer können die Anlagen sinkenden oder steigendem Sickerwasseranfall kostengünstig und zügig angepasst werden.
Sind temporäre Lösungen für einen Standort erforderlich, können wir Ihnen auch Anlagen zur Vermietung oder in einem Contracting-Modell anbieten.
Der normale osmotische Prozess basiert darauf, dass ein Lösungsmittel, meistens Wasser, von der Seite geringerer Konzentration durch eine Membran auf die Seite höherer Konzentration diffundiert, um das Konzentrationsgefälle auszugleichen. Dadurch entsteht eine sogenannte osmotische Höhendifferenz bzw. osmotischer Druck genannt.
Wird nun ein Druck angelegt, der höher als der osmotische Druck der Lösung ist, kann dieser Effekt umgekehrt werden und das Wasser wird in Richtung der geringeren Konzentration gedrückt. Es entsteht somit eine hochkonzentrierte Phase (Konzentrat) und eine Phase nahezu reinen Wassers (Permeat).
Da der osmotische Druck einer Lösung immer von der Konzentration und Art der gelösten Stoffe abhängt, arbeiten Umkehrosmoseanlagen je nach Anwendungsbereich in unterschiedlichen Druckbereichen. Für Trinkwasseranwendungen übersteigt dieser selten 10 bar, wohingegen Anwendungen in der Deponiesickerwasser-Reinigung bis zu 60 bar oder mehr erfordern.
Das bei dem Betrieb der Umkehrosmoseanlage entstandene Konzentrat enthält nahezu alle Schadstoffe des Deponiesickerwassers und muss extern entsorgt werden. Wir unterstützen Sie dabei, in Zusammenarbeit mit externen Partnern, für deutsche Standorte Entsorgungswege aufzuzeigen und die Konzentratentsorgung durchzuführen. Alternativ können, je nach gewünschtem Aufgabenbereich, zusätzliche Stufen auch zur weiteren Aufreinigung des Permeats genutzt werden, um z. B. die Einleitgrenzwerte für Ammonium zu gewährleisten.
Aufgrund des Baukastensystems unserer Anlagen und der langjährigen Erfahrung im Bereich Wasserbehandlung mit Membrantechnik finden unsere Mitarbeiter für jedes Wasser die passende Lösung.
Umkehrosmose ist ein rein physikalisches Trennverfahren, das semipermeable Membranen nutzt, um unerwünschte Inhaltsstoffe aus verunreinigten Abwässern, z.B. Deponiesickerwasser, zu entfernen. Aufgrund der geringen Trenngrenze der Membranen können dabei nicht nur gelöste Feststoffe und Moleküle, sondern sogar Ionen herausgefiltert werden, um Wasser mit direkter Einleitqualität nach Abwasserverordnung (AbwV, Anhang 51) zu erzeugen.